• Das Ohr am Netz

    Das digitale Dorf – was kann Digitalisierung auf dem Land bewirken?

    Ländliche Räume stehen vor einer Herausforderung: Während Wohnen auf dem Land seit einigen Jahren wieder beliebter geworden ist, fehlen häufig Infrastruktur, Versorgungs- und Freizeitangebote – oder sind kilometerweit entfernt. Der Einsatz von Digitalisierung kann dazu beitragen, diese Angebote erreichbarer zu machen, Menschen vor Ort zu vernetzen und die Gemeinschaft sowie das Ehrenamt zu stärken.

    In der aktuellen Folge von “Das Ohr am Netz” sprechen Sidonie und Sven über die Digitalisierung auf dem Land und innovative Projekte, die das Landleben nicht nur attraktiver machen, sondern auch Gleichwertigkeit zwischen Stadt und Land schaffen können. 

    Mit Claudia Müller, Staatssekretärin im BMEL, spricht Sven über die Fördermaßnahme Land.Digital, darüber, wie wichtig die menschliche Komponente bei der Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben ist und wie die Politik konkret dabei unterstützen kann, gleichwertigere Lebensbedingungen in der Stadt und auf dem Land zu schaffen.

    Wiebke Osigus, Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung in Niedersachsen, erklärt im Gespräch mit Sidonie, welche Herausforderungen im ländlichen Raum in dem Flächenland bestehen und wie die vom Land geförderte Plattform Digitale Dörfer Niedersachsen da Abhilfe schaffen kann. 

    Im Interview mit Sven erläutert Philipp Wilimzig, CEO bei Smart Village Solutions, was technologisch hinter der Entwicklung einer Dorf- oder Stadt-App steckt und welche Rolle Open-Source für den Erfolg der Smart Village App spielt, die das Unternehmen gemeinsam mit der Stadt Bad Belzig entwickelt hat. 

    Viel Spaß beim Hören!

    Weitere Informationen: 

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    Redaktion: Christin Müller, Laura Rodenbeck, Anja Wittenburg, Melanie Ludewig 

    Schnitt: David Grassinger 

    Moderation: Sidonie Krug, Sven Oswald 

    Produktion: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.

    Identitäten im Wandel: ID-Wallets, ihre Chancen und Herausforderungen

    Im Februar dieses Jahres stimmte das EU-Parlament für die eIDAS-Verordnung. Das Gesetz sieht vor, dass bis Herbst 2026 alle Mitgliedsstaaten eine sogenannte EUDI-Wallet bereitstellen, mit der sich die Bürgerinnen und Bürger in Zukunft EU-weit digital ausweisen können. In dieser digitalen Brieftasche findet sich dann alles, was wir bislang in unserem Portemonnaie mit uns herumtragen – Personalausweis, Führerschein, Krankenkassenkarte –  und viel mehr! 

    In der aktuellen Folge von “Das Ohr am Netz” sprechen Sidonie und Sven über digitale Identitäten und welche Auswirkungen die Einführung der EUDI-Wallet auf unser tägliches Leben und den europäischen Binnenmarkt haben wird. 

    Mit Dr. Markus Richter, Staatssekretär im BMI und Beauftragter der Bundesregierung für Informationstechnik, spricht Sven darüber, was im Bereich der digitalen Identitäten seit der Einführung der Online-Ausweisfunktion in deutschen Personalausweisen alles passiert ist und warum dieser als besonders sicher gilt. 

    Dirk Backofen, Tribe Lead Digital Identities bei T-Systems, erklärt im Gespräch mit Sidonie, was technologisch passiert, wenn wir uns online ausweisen und welche regulatorischen Vorgaben bei der Entwicklung einer ID-Wallet getroffen werden müssen.

    Im Interview mit Sven erläutert Emma Wehrwein, Projektmanagerin für Digitale Geschäftsmodelle bei eco, welche Rolle digitale Identitäten im Gaia-X Ökosystem spielen und welchen Einfluss der vertrauensvolle Umgang mit Identitäten langfristig auf die Wirtschaft und Gesellschaft in Europa haben wird. 

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    Weitere Informationen: 

    eco-Pressestatement zum Beschluss des DDG

    eco-Umfrage zu digitalen Verwaltungsdienstleistungen

    eco-Umfrage zur Potenzial der Digitalisierung im Bildungssektor

    eco-Podcastfolge zu Gaia-X

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    Redaktion: Christin Müller, Laura Rodenbeck, Anja Wittenburg, Melanie Ludewig 

    Schnitt: David Grassinger 

    Moderation: Sidonie Krug, Sven Oswald 

    Produktion: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.

    Barrieren überwinden: Digitale Inklusion vorantreiben

    Mit der fortschreitenden Digitalisierung in allen Lebensbereichen gewinnt auch das Thema der digitalen Inklusion an Relevanz. Apps begleiten uns durch den Alltag. Wir buchen diverse Termine online, wickeln Behördengänge digital ab und haben unser ÖPNV-Ticket auf dem Handy. Damit alle an dieser Entwicklung teilhaben können, müssen Webseiten und Apps möglichst barrierefrei sein. Dafür soll der European Accessibility Act (EAA) sorgen, der für den öffentlichen Sektor bereits gilt und ab Juni 2025 auch für private Unternehmen verpflichtend ist.

    In der aktuellen Folge von „Das Ohr am Netz“ beschäftigen sich Sidonie und Sven mit dem Thema Inklusion und dem Potenzial der Digitalisierung für mehr Barrierefreiheit in der analogen und digitalen Welt. 

    Mit Raúl Krauthausen, Inklusionsaktivist und Gründer von SOZIALHELDEN e.V., spricht Sven über digitale Inklusionsprojekte, wie die Wheelmap, um das Leben von Menschen mit Behinderungen zu erleichtern. Außerdem erklärt er, worauf es bei der Inklusion – sowohl in der analogen als auch in der digitalen Welt – ankommt und was Politik und Gesellschaft jetzt leisten müssen. 

    Jürgen Dusel, Beauftragter der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, erläutert im Interview, warum die Barrierefreiheit im digitalen Raum für ihn ein wichtiges Anliegen ist und wie der EAA dazu beiträgt, mehr Teilhabe im Netz zu schaffen. 

    Dana Pietralla, Co-Founderin des Start-ups paged, erklärt, wie Webseiten konkret an die Bedürfnisse neurodiverser Menschen angepasst werden können und wie das von paged entwickelte Tool dabei helfen kann. 

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    Weitere Informationen: 

    Kleine Schritte, große Wirkung: KI in Unternehmen und Verwaltung einführen

    Seit der Erstveröffentlichung von ChatGPT im November 2022 ist das Thema Künstliche Intelligenz nicht mehr wegzudenken. Bei der Anwendung von KI in Unternehmen und in der öffentlichen Verwaltung ist allerdings häufig noch Zurückhaltung zu spüren. Zwar nutzt laut Statistischem Bundesamt bereits jedes achte Unternehmen KI, dennoch sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) dabei noch deutlich zurückhaltender als große Unternehmen. Eine Hürde stellen hierbei häufig Datenschutzbedenken dar – nicht zuletzt dort, wo mit sensiblen Daten gearbeitet wird. In der aktuellen Folge von “Das Ohr am Netz” gehen Sidonie und Sven den Herausforderungen von Unternehmen bei der Anwendung von KI auf den Grund und klären, wie diese bewältigt werden können.

    Mit Christian Schmitz, Director Open Source bei plusserver, spricht Sven über die von dem Unternehmen entwickelte plusKI. Mit deren Hilfe können Unternehmen eine KI-Anwendung speziell auf ihren eigenen Use Case zuschneiden – und das alles datenschutzkonform. 

    Maximilian Maxa ist Senior Associate beim GovTech Campus Deutschland. Dieser schafft ein Ökosystem für die Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung auf Bund-, Länder- und kommunaler Ebene. Im Interview mit Sven erklärt er, wie das von plusserver entwickelte KI-Tool dabei zum Tragen kommt.

    Mit Mario Brandenburg, Staatssekretär des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, spricht Sidonie darüber, wie es um den Transfer von Technologien aus der Wissenschaft in die Wirtschaft steht und wie der vom Ministerium ausgearbeitete Aktionsplan “Künstliche Intelligenz” dazu beitragen soll, die wirtschaftlichen Chancen durch den Einsatz von KI in Unternehmen aller Größen zu fördern.

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    Redaktion: Christin Müller, Laura Rodenbeck, Anja Wittenburg, Melanie Ludewig 

    Schnitt: David Grassinger 

    Moderation: Sidonie Krug, Sven Oswald 

    Produktion: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.

    Digitalisierung für den Ernstfall: Wie Technologien bei Katastrophen Leben retten können

    Starke Regenfälle und Fluten, Brände und Erdbeben – Zahlreiche Länder waren in den letzten Jahren von Gefahrensituationen wie Naturkatastrophen betroffen. Besonders letztere haben aufgrund des Klimawandels eine steigende Tendenz. Allein im vergangenen Jahr sind weltweit rund 74.000 Menschen aufgrund von Naturkatastrophen gestorben und es sind Sachschäden in Höhe von rund 230 Milliarden Euro entstanden. Daher rüsten sich Städte, Gemeinden und Länder zunehmend für den Ernstfall aus. In der neuen Folge von “Das Ohr am Netz” finden Sidonie und Sven heraus, welche Rolle dabei digitale Technologien und Innovationen spielen.

    Fritz Pickhardt ist Leiter des Reallabors im Referat für Sicherheitsforschung beim Technischen Hilfswerk (THW). Er spricht mit Sven darüber, wie die Digitalisierung die Arbeit des THW verändert hat und welche Technologien bereits heute zum Einsatz kommen.

    Mit Michael Willms, Leiter des Referats 65 – Krisenmanagement beim Ministerium des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg, spricht Sidonie über das Virtual Operations Support Team des Bundeslandes (VOSTbw). Dieses analysiert im Katastrophenfall Social-Media-Kanäle und filtert relevante Inhalte heraus. 

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    Weitere Informationen:

    eco Umfrage: In diesen Branchen wollen Deutsche mit künstlicher Intelligenz Fachkräftemangel lindern

    “Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen” vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

    eco Initiative #JOINTHESOLUTION  

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    Redaktion: Christin Müller, Laura Rodenbeck, Anja Wittenburg, Melanie Ludewig 

    Schnitt: David Grassinger 

    Moderation: Sidonie Krug, Sven Oswald 

    Produktion: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.