Die politische Landschaft und die demokratischen Prozesse haben einen digitalen Wandel erlebt. Politikerinnen und Politiker nutzen die Macht des Internets, um Informationen und ihre Standpunkte zu verbreiten. Gleichzeitig greifen Bürgerinnen und Bürger vermehrt auf das World Wide Web zurück, um sich eine fundierte Meinung zu bilden oder Online-Petitionen einzureichen. Am Tag der Deutschen Einheit widmen wir uns in dieser besonderen Episode von „Das Ohr am Netz“ einem Thema von höchster Relevanz: dem demokratischen Potenzial des Internets.
In dieser spannenden Ausgabe diskutiert unsere Moderatorin Sidonie mit dem renommierten Stasi-Forscher Prof. Dr. Helmut Müller-Enbergs darüber, wie sich die Geschichte wohl entwickelt hätte, wenn das Internet und die globale Vernetzung bereits zu Zeiten der DDR existiert hätten. Des Weiteren spricht Sidonie mit Prof. Dr. Christoph Neuberger vom Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft über die politische Partizipation im digitalen Zeitalter. Und nicht zuletzt führt Sven ein bewegendes Gespräch mit Sawsan Chebli zu einem brisanten Thema: Hate Speech, die Bedeutung von Zivilcourage in sozialen Medien und warum die Zivilgesellschaft online lauter und aktiver werden muss.
Viel Spaß beim Hören!
Weitere Informationen:
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Auswahl digitaler Plattformen aus dem „Kurz Zusammengefasst“:
Digitale Wahlhilfe-Tools: Kandidat-O-Mat oder der Wahl-O-Mat
Portale für die Nachvollziehbarkeit des parlamentarischen Geschehens: abgeordnetenwatch.de oder FragdenStaat.de
Portal für Petitionen: change.org
E-Learning-Plattformen: wie elearning-politik.de oder politische-bildung.de
Diskussionsplattform: forum-streitkultur.de
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Redaktion: Christin Müller, Laura Rodenbeck, Anja Wittenburg
Schnitt: David Grassinger
Moderation: Sidonie Krug, Sven Oswald
Produktion: eco – Verband der Internetwirtschaft e.V.